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So kann der Garten dem Extremwetter besser standhalten

Was für ein Sommer 2022! Nicht nur die ganze Schweiz stöhnt unter der extremen Trockenheit, weite Teile Europas drohen zu versteppen. Das kann unsere Gärten nicht kaltlassen. Es liegt an uns, den Garten auf den Klimawandel proaktiv vorzubereiten. Dabei geht es nicht nur um Hitze und Dürre, sondern auf der anderen Seite auch um zunehmende Stürme, Starkregen und massive Überflutungen.

Extremwetter werden zur neuen Normalität

Die renommierte Fachzeitschrift „Nature Communications“ hat es schwarz auf weiss abgedruckt, dass das heisse Jahr 2018 eben kein einmaliger Ausreisser, sondern lediglich der Beginn einer mehrjährigen Warmphase war. So war auch der Juli 2022 signifikant zu warm und zu trocken. Mit 19,2 Grad Celsius lag die Durchschnittstemperatur 2,3 Grad über dem langjährigen Mittelwert. Der Klimawandel ist unter anderem in der Schweiz längst Realität.

Sogar Hobby-Gärtner schlagen Alarm. Nachdem ihre Pflanzen zum grössten Teil vertrocknet sind, saufen die Gärten wenige Wochen später im wahrsten Sinne des Wortes ab. Im Folgenden möchten wir ein paar wertvolle Profi-Tipps darüber geben, wie Sie Ihren Garten vor Wetterextremen zumindest ein Stück weit schützen können.

Auf die Struktur des Gartens kommt es an

Hecken und Sträucher bieten vielen Tieren Schutz oder Nistmöglichkeiten. Zudem vermindern sie die Bodenaustrocknung bei Hitze und Wind deutlich und sorgen für ein angenehmeres Mikroklima im Garten. Das hängt, so auch bei den Bäumen im Wald, mit dem Entzug von Verdunstungswärme aus der Luft zusammen. Diesbezüglich haben sich diese Arten besonders gut bewährt:

  • Berberitze
  • Eingriffeliger Weissdorn
  • Feldahorn
  • Haselnuss
  • Holunder
  • Hundsrose
  • Pfaffenhütchen

Übrigens schützt eine gewisse Topografie der Gartenfläche recht gut vor Austrocknung und Überschwemmung. Die gezielte Anlage eines Kraterbeetes wäre da so eine Idee. Dabei handelt es sich um eine runde Senke, die im Winter einen Windschutz für die Pflanzen darstellt. Im Sommer bleibt es darin kühler und feuchter. Das Niveau des „Kraterbodens“ braucht dazu nur gut 20 Zentimeter tiefer als das sonstige Umfeld liegen.

Ein kleiner Teich ist diesbezüglich natürlich der Klassiker, denn auch er entzieht der Umgebungsluft ständig Verdunstungswärme, vorausgesetzt, Sie achten darauf, dass der Teich nicht gänzlich austrocknet. Für Insekten, Vögel und andere Tiere ist jeder Teich eine willkommene Tränke. Gestalten Sie den Uferbereich aber so, dass beispielsweise die Maus oder der Igel nicht hineinfällt und jämmerlich ertrinkt.

Entsiegelung bedeutet besseres Wassermanagement

Falls in Ihrem Garten grössere Flächen mit Gehwegplatten oder Schotter abgedeckt sind, verringert dies die Gesamtfläche, die Wasser aufnehmen und speichern kann. Das macht sich nicht nur bei Trockenheit, sondern auch bei Starkregen negativ bemerkbar. Zudem speichern die Steine viel Wärme und sorgen so für ein eher unangenehmes Klima im Garten. Es ist daher gut, auf versiegelte Flächen so weit wie möglich zu verzichten. Stattdessen stellen Sie eine oder auch zwei Regentonnen auf, die zum Beispiel das Wasser aus der Dachrinne der Laube auffangen.

Die Pflanzen mit Bedacht setzen

Gut mit der zunehmenden Trockenheit kommen diese Arten zurecht:

  • Wilde Malve oder Moschusmalve
  • Zypressenwolfsmilch
  • Verschiedene Sedum-Arten – Sedum ist eine Gattung der Familie der Crassulaceae (Dickblattgewächse). Trivialnamen sind zum Beispiel Mauerpfeffer und Fetthenne.

Ganz anders bei diesen Vertretern, die stets sehr viel Feuchtigkeit brauchen:

  • Blutweiderich
  • Kriechender Günsel
  • Sumpfdotterblume
  • Wiesenschaumkraut

Heimische Pflanzenarten sind deshalb zu bevorzugen, weil sie genug Zeit hatten, sich an unser schwankungsreiches Klima anzupassen. Zudem haben sich ja auch unsere Insekten auf die heimischen Blüten spezialisiert. Im Herbst sind es dann die Fruchtstände, die unsere Singvögel ernähren.

Komposterde ist ein Nährstoff- und Wasserspeicher

Locker eingeharkt trägt Humus viel dazu bei, dass der Boden insgesamt mehr Wasser aufnehmen und speichern kann, wobei die Pfützenbildung dadurch sogar reduziert wird. Eine weitere effektive Bodenschutzmassnahme besteht noch im Mulchen.

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Unterschätzen Sie den Wert einer vorbildlichen Bürohygiene nicht

Das Büro ist nicht nur der Ort, wo Werte geschaffen werden, sondern zugleich die Visitenkarte der Firma sowohl für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als auch für die Kunden. Wenn man sich wohlfühlt, lässt es sich leichter arbeiten und Geschäfte machen, ein Grund mehr, die regelmässige, sorgfältige Büroreinigung ernst zu nehmen.

Zudem hat uns die Corona-Pandemie klar vor Augen geführt, wie wichtig ein hohes Mass an Sauberkeit für unsere Gesundheit ist. Offensichtliche „Abwesenheit von Schmutz“ auf den Oberflächen ist nicht ausreichend, stattdessen ist eine richtiggehende Bürohygiene in aller Munde. Aber wie lässt sich so etwas praktisch umsetzen?

Arbeitsplatzhygiene – was gehört unbedingt dazu?

All diese Komponenten müssen bei üblichen Büroarbeitsplätzen regelmässig gesäubert werden:

  • Schreibtische
  • Bürostühle
  • Tastaturen
  • (Computer)Mäuse
  • Telefone
  • Ablagen für Papiere und Schreibutensilien
  • Tür- und Fenstergriffe
  • Geländer

Die letzten Punkte geben bereits den Hinweis, dass sich viele Gegenstände in einer gemeinschaftlichen Nutzung befinden. Vergessen werden darf also nicht der Pausenraum oder die kleine Küche.

Ohne Bürohygiene besteht allenthalben Gesundheitsgefahr

Gerade jene Verunreinigungen, die nicht mit blossem Auge erkennbar sind, bergen oft die grössere gesundheitliche Gefährdung. Das betrifft insbesondere die sanitären Anlagen und die Gemeinschaftsküche, wo sich Keime wie Bakterien, Viren und Pilze gern dauerhaft einnisten. Jeder kennt das, dass sich für die Sauberkeit des Kühlschranks oder der Mikrowelle kaum jemand verantwortlich fühlt.

In der Folge kommt es immer wieder zu rasanter Ausbreitung ansteckender Krankheiten wie Grippe innerhalb einer ganzen Belegschaft. Abgesehen von dem damit verbundenen Leid führt so etwas zu ungeahnten Kosten für das Unternehmen oder die Behörde.

Optimale Reinigung braucht ein gutes Konzept

Es ist heute fast die Regel, dass für die Büroreinigung externe Dienstleister beauftragt werden. Doch woran erkennt man die Professionalität einer Reinigungsfirma? Dazu muss den Leuten im wahrsten Sinne des Wortes auf die Finger geschaut werden.

Es fängt schon bei der Wahl der Reinigungsmittel an. Diese können toxische Stoffe enthalten, die zum Teil auf den gereinigten Oberflächen verbleiben und bei so manchem Mitarbeiter allergische Reaktionen auslösen. Achten Sie daher darauf, dass umweltschonende, wenig aggressive Produkte zum Einsatz kommen.

Durch die Beauftragung einer Reinigungsfirma stellen Sie eine regelmässige fachgerechte Säuberung der Büro- und Gemeinschaftsräume sicher, wobei im Vorfeld genau festgelegt wird, was alles dazugehört und mit welcher Intensität das zu erledigen ist.

Die Kollegen und Kolleginnen sollen proaktiv mitmachen

Nehmen Sie Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ins Boot, denn jeder Einzelne trägt ein hohes Mass an Verantwortung für eine gute Bürohygiene. Wer nach Benutzung der Küche zu einem gewissen „Ekelfaktor“ beiträgt, sollte offen, aber nicht vorwurfsvoll darauf angesprochen werden. In der Regel passiert so etwas nicht absichtlich, sondern eher aufgrund einer Ablenkung, weil vielleicht gerade ein wichtiges Telefonat reinkommt.

Dennoch sollten für alle gleichermassen klare Spielregeln gelten, auf die in Einzelfällen oder ganz allgemein im Rahmen einer Betriebsversammlung wiederholt hingewiesen werden darf. Sensibilisieren Sie also alle Mitarbeiter für den hohen Wert einer guten Bürohygiene, die einen wichtigen Teil des Arbeits- und Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz einnimmt.

Es ist ratsam, für gemeinschaftlich genutzte Räume und Utensilien einen Reinigungsplan zu erstellen, an dem sich ausnahmslos alle zu beteiligen haben. Verteilen Sie dazu auch Verantwortlichkeiten, dann wird sich jeder, auch die Kunden oder Vertreter anderer Firmen, in Ihrem Hause bei optimaler Bürohygiene wohlfühlen.

Die regelmässige Reinigung der Rollläden ist unverzichtbar

Rollläden bieten viel Schutz, ein wenig vor Einbrechern, deutlich mehr vor dem Eindringen der Sommerhitze, was unserem Wohlbefinden gewiss gedeihlich ist. Doch der Zahn der Zeit nagt an ihren einst schönen glatten Oberflächen. Wer diese nicht regelmässig richtig pflegt, hat bald keine rechte Freude mehr an seinen Rollläden. Zwar kann der Regen die eine oder andere leichte Verunreinigung abwaschen, aber das Gros des Schmutzes muss aktiv und gezielt beseitigt werden.

Pflege und Wartung von Rollläden und Aussen-Jalousien

Jedes Kind weiss, dass Store meistens halbdurchlässige, netzartige, weisse Gardinen sind. Bei uns in der Schweiz ist eine Store beziehungsweise ein Storen aber auch ein Rollladen, eine Jalousie oder eine Markise. Daran sei in diesem Zusammenhang kurz erinnert.

Wie auch immer wir diese Einrichtung nennen möchten, sie muss regelmässig vom Schmutz und Staub befreit werden. Am besten machen wir das gleich im Zuge des Fensterputzens, denn es kommt dabei garantiert zu schmutzigen Spritzern, die auf den Scheiben landen. Insofern sollte die Reinigungsreihenfolge so aussehen: zuerst der Storen, dann das Fenster.

Bedenken Sie, dass die Verunreinigung schneller voranschreitet, wenn sich Ihr Grundstück an einer viel befahrenen Strasse befindet, eine Grossbaustelle in der ist oder mehrere Bäume unmittelbar vor Ihrem Haus stehen. Wer die im Folgenden beschriebenen Reinigungsschritte nicht so ganz ernst nimmt, läuft Gefahr, dass der Rollladen richtig Schaden nimmt und seine Funktion nachhaltig gestört ist.

Fensterbänke abdecken nicht vergessen

Wir beginnen mit der groben Reinigung der Führungsschienen, wo sich möglicherweise Insekten, Spinnweben oder Herbstblätter eingenistet haben. Dazu reicht meistens ein Handfeger aus. Falls eine empfindliche Kederschiene vorhanden ist, sollten Sie an dieser Stelle etwas aufpassen.

Im zweiten Schritt werden die Schienen mit einem eher weichen Reinigungstuch oder einer sanften Bürste vorsichtig gesäubert, um schliesslich den Rollladen herunterzulassen, aber nur so weit, dass die Lüftungs- und Lichtschlitze noch offen bleiben.

Warum sollte man die Fensterbänke mit gut saugfähigen Tüchern abdecken? Beim Waschen der Store rinnt eine Menge Schmutzwasser nach unten und das hinterlässt hässliche Spuren auf der Fassade. Dies lässt sich aber leicht verhindern.

Milde Reiniger verwenden

Die Oberfläche des Rollladens wird mit einem weichen Tuch und mit etwas Glasreiniger gereinigt. Verzichten Sie unbedingt auf aggressive Reinigungsprodukte oder Scheuermilch. Bei hartnäckigen Schmutzresten wie angetrockneten Vogelkot ist man geneigt, zum Beispiel mit einem Taschenmesser zu kratzen. Die Lamellen des Rollladens bestehen aber oft aus weichem Aluminium, dass die Kratzer sofort weit sichtbar aufblinken lässt. Dieses Risiko besteht sogar bei Verwendung eines Plastikschabers. In einigen Fällen ist der Einsatz einer Klinge dennoch sehr hilfreich.

Bei der Reinigung arbeiten wir uns von oben nach unten und wischen jede einzelne Lamelle in horizontaler Richtung ab. Das darf lokal gegebenenfalls mehrfach wiederholt werden. Zum Abschluss werden die Lamellen gründlich mit klarem Wasser abgespült, wobei ebenfalls eine gewisse Vorsicht geboten ist.

Kleiner Tipp:
Falls vorhanden, können Sie einen Dampfreiniger verwenden. Für Stellen mit hartnäckiger Verschmutzung lässt sich in aller Regel der geeignete Bürstenaufsatz finden. Danach alles gründlich trocknen und innen weitermachen. Dazu eignen sich gut saugfähige, weiche Tücher. Erst danach ist die Innenseite des Rollladens dran, wobei wir nach demselben Schema vorgehen.

Die Gurte, falls auch diese Schmutz angenommen haben, können Sie mit einem feuchten Mikrofasertuch reinigen. Auch hierbei gilt, dass aggressive Reiniger absolut tabu sind. Milde Universalreiniger haben sich hierfür gut bewährt.

Wichtige Hinweise

Die Wartung von möglicherweise verbauten elektronischen Teilen beziehungsweise deren Nachjustierung sollten Sie besser einem Fachbetrieb überlassen. Dies gilt insbesondere dann, wenn an den Rollläden oder an ihren Bedienelementen Beschädigungen festzustellen sind. Bis diese nicht behoben sind, sollten Sie die Rollläden nicht bewegen.

Achtung: Es besteht fast immer Sturzgefahr. Um sich selbst in höheren Bereichen der Aussenfassade nicht zu gefährden, können Sie im Falle eines leicht zugänglichen Rollladenkastens die Reinigung der Aussenlamellen sogar im Innenraum vornehmen. Zu diesem Zweck schrauben Sie einfach die Revisionsklappe ab. Auf diese Weise kann der Rollladenpanzer Stück für Stück gedreht beziehungsweise heraufgezogen und gereinigt werden.

Vorsicht – Hornissengefahr

Beim Aufschrauben des Rollladenkastens hat schon so mancher eine böse Überraschung erlebt, denn über die vielen Schlitze finden die verschiedensten Untermieter ihren Weg dort hinein. Daher wird der Deckel sehr vorsichtig und langsam geöffnet. Sollte dies im Innenraum ein Getöse auslösen, bitten Sie lieber einen Fachbetrieb um professionelle Hilfe.

Last, but not least: Lehnen Sie sich für derartige Arbeiten niemals aus dem Fenster, da die Gefahr eines schweren Sturzes einfach zu gross ist. Dieser Satz lag uns noch am Herzen.

Das Haus aussen nach dem Winter wieder fit machen

Der Frühling bringt nicht nur Wärme, Freude, Blüten und frische grüne Blätter, sondern auch Heuschnupfen und die Notwendigkeit, den Frühjahrsputz durchzuführen. Dabei reicht es nicht aus, innen alles picobello zu machen, denn das Haus verfügt über eine Aussenseite, die so etwas wie Ihre Visitenkarte darstellt.

Regen und Schnee haben da in der Tat viel Schmutz hinterlassen, wobei Frost und der scharfe kalte Wind der Fassade arg zugesetzt haben. Das ist aber noch lange nicht alles. Der Säuberung harren ebenfalls die Fensterrahmen, der Balkon, die Terrasse, die Gartenwege und nicht zuletzt das Dach einschliesslich der Dachrinne.

Zuerst erfolgt die eingehende Prüfung auf Winterschäden

Durch Frostsprengung können erhebliche Schäden im Mauerwerk oder in Leitungen entstehen. Aber auch milde feuchte Winter hinterlassen ihre „Spuren der Verwüstung“ an Ihrem Haus. Sie sind gut beraten, all diese Schäden zu beheben, denn der nächste Winter kommt bestimmt.

Dem Dach kommt dabei besondere Aufmerksamkeit zu. In den höheren Regionen der Schweiz sind die Winter bekanntlich lang, kalt und schneereich. Im Verein mit Stürmen ergeben sich enorme Belastungen für das Dach, insbesondere für dessen Eindeckung. Bereits vor Einbruch des Winters hat sich viel Herbstlaub in den Regenrinnen angesammelt. Das muss dringend entfernt werden, soll der Niederschlag nicht völlig unkontrolliert und vollflächig über die Hauswände laufen. Bitte vergessen Sie nicht, die Schneefanggitter zu kontrollieren und gegebenenfalls wieder zu befestigen.

Wenn Feuchtigkeit in der kühlen Jahreszeit kaum verdunstet, führt dies dazu, dass die Hausfassade manchmal wochenlang nicht richtig trocken wird. In der Folge vergrössern sich die bereits vorhandenen Haarrisse in der Fassade deutlich oder es entstehen ganz neue Risse. Mit leichtem Abklopfen lässt sich einfach feststellen, ob sich Hohlräume unter dem Putz gebildet haben. Wenn dies der Fall ist, sollten Sie sich umgehend an einen Fachbetrieb des Baugewerbes wenden.

Kleine Checkliste zu den notwendigen Reinigungsarbeiten im Aussenbereich

  • Sämtliche Dachrinnen vom Laub befreien
  • Die Fensterrahmen reinigen
  • Balkon und Terrasse putzen
  • Die Pflasterfugen von Moos und Flechten befreien
  • Die Einfahrt und das Garagentor säubern
  • Pflanztöpfe und die Gartenmöbel reinigen und gegebenenfalls schon neu aufstellen
  • Die Mülltonnen abspritzen

Die Reinigung des Daches ist eine Angelegenheit für den Profi

Die Fachfirma hat sich per Gesetz schon seit Jahren mit den Fragen des Arbeitsschutzes auseinandergesetzt und verfügt über moderne Gerätschaften zur Sicherung. Bei der Säuberung des Daches mit einem Hochdruckreiniger kommt es immerzu auf die Richtung des Wasserstrahls an, ansonsten gelangen erhebliche Wassermengen unter die Dachpfannen, was gravierende Folgen für die Dämmung haben kann und die Schimmelbildung befördert. Die Dachrinnen einschliesslich Fallrohr stecken übrigens nicht nur voller Herbstlaub. Auch das viele Moos, das sich zuweilen von den Dachschindeln löst, ist hierbei ein grosses Thema.

Die Fensterrahmen kriegen einen grauen Schleier

Dagegen helfen ganz gewöhnliche Haushaltsreiniger. Sogar der berühmt-berüchtigte „Fliegenschiss“ verschwindet damit. Holzrahmen sollten Sie danach aber mit einer speziellen Pflegemilch, die einen dünnen Schutzfilm bildet, verwöhnen. Es steigert auf längere Sicht den Wert Ihrer Immobilie.

Gehen wir nun auf den Balkon und die Terrasse

Zuerst wird der Balkon beziehungsweise die Terrasse leer geräumt, um den Boden ordentlich schrubben zu können. Im Falle eines Holzbodens darf das gern mit einer Bürste gemacht werden, danach kommt ein Holzöl zum Einsatz.

Bei vielen empfindlichen Holzarten muss man mit einem Hochdruckreiniger oder Dampfstrahler sehr vorsichtig sein. Vergleichsweise unempfindlich sind Harthölzer, insbesondere das tropische Bankirai. Oftmals bestehen Terrassendielen aber aus weicherem Holz wie Kiefer oder Lärche oder aus Holzkunststoffgemischen. In diesen Fällen ist auf einen besonders geringen Düsendruck zu achten.

Terrassendielen aus Wood Plastic Composites (WPC) werden lediglich mit dem Gartenschlauch behandelt, wobei Sie mit einer Bürste oder Besen in Längsrichtung arbeiten. Um fetthaltige Flecken zu beseitigen, reicht eine leichte Seifenlauge zum Beispiel mit einem handelsüblichen Spülmittel aus. Sie können sich aber auch einen Spezialreiniger für WPC kaufen.

Vorsicht: Legionellen!

Die Leitungen und Schläuche zur Bewässerung des Gartens sind nun lange nicht mehr verwendet worden. In dem möglicherweise darin stehenden Wasser kann sich eine Vielzahl von Keimen gebildet haben, unter anderem auch gefährliche Legionellen. Daher ist hier ein längeres beherztes Durchspülen geboten.

Steinflächen von Algen und Moos befreien

Diese Form des Bewuchses macht den Gehweg zum Teil gefährlich rutschig. Es gibt spezielle Fugenbürsten, um das Biomaterial aus den schmalen Schlitzen zwischen den Steinplatten zu entfernen. Die einfache Drahtbürste aus der Werkstatt eignet sich ebenso. Wer sich nicht so gut bücken kann, verwendet eine Teleskopstange. Wie auch immer man sich entscheidet, es ist und bleibt ein mühsames Geschäft.

Deshalb neigen viele dazu, zum Hochdruckreiniger oder gar zu einem Flammenwerfer zu greifen. Ersterer erweitert aber die Fugen nachhaltig, während Letzterer das Mooswachstum mittelfristig sogar fördert. Darüber hinaus geht eine Vielzahl von Brandunfällen auf das Konto des Flammenwerfers.

Im Februar die Winterdämonen vertreiben

Der zweite Monat des Jahres ist nach gregorianischem Kalender zugleich der dritte Wintermonat. Seinen Namen verdankt er wohl dem grossen Reinigungsfest der Römer. Derartige Feste dienten vor allem der Vertreibung der „Winterdämonen“. Nein, es war hier nicht vordergründig der Hausputz gemeint, sondern vielmehr eine generelle Säuberung, um dem nahenden Frühjahr motivierend die Pforten zu offnen. Schauen wir uns also mal etwas genauer an, für welche Tätigkeiten der Februar geradezu prädestiniert ist.

Auf den Spuren des Wortes Februar

Der Ursprung des lateinischen Wortes „febris“ ist den Sprachgelehrten nicht so ganz klar, wohlwissend, dass davon zum Beispiel die Worte Fieber, fiebrig oder fieberhaft und im englischen Sprachraum die „Inbrunst“ (fervor) abgeleitet wurden. Sicherer ist sich die Wissenschaft schon beim lateinischen „februum“, das mit „Reinigung“ übersetzt werden kann, wobei sich „februare“ mehr auf die „Sühne“ bezieht. Warum also nicht den Februar für eine „energetische Reinigung“ aller Räume nutzen?

So eignet sich wohl auch keine Zeit besser für sanfte „Entschlackungsimpulse“ für das eigene Leben. Das Erwachen aus dem Winterschlaf bedeutet die Erlangung einer neuen Freiheit, indem man sich selbst und sein Umfeld von der starren Kälte des Winters reinigt, die Müdigkeit der dunklen Zeit überwindet und neue Freiräume für positive Veränderungen gewinnt.

Gewiss, der grosse klassische Frühjahrsputz mit seinen spezifischen Aufgaben kommt erst etwas später, dennoch bietet der Februar die richtige Atmosphäre, sich genau darauf einzustimmen, indem nun jene Sachen Beachtung finden, für die uns der Frühjahrsputz gar keine Zeit lässt.

Jetzt räumen wir in der Wohnung mal richtig auf

Es ist eine Binsenweisheit, dass die vielen herumstehenden Kleinode beim Putzen furchtbar stören. Daher ist es angebracht, all diese Dinge kritisch zu hinterfragen, dahingehend, ob sie überhaupt noch gebraucht werden oder ob sie zumindest eine Zeit lang hinter einer Schranktür oder in einer Schublade verschwinden können. Dass das alles zum Wegwerfen zu schade ist, ist schon klar, aber wofür hat man denn gute Freunde?

Was zum Beispiel gemeint ist, das sind alle möglichen Magazine, Kinderspielzeuge, Weihnachtsdekos, Blumenvasen, Sammeltassen oder DVDs und USB-Sticks und so weiter.

Das Homeoffice lässt grüssen – mit der überfälligen Reinigung des PCs

Besondere Aufmerksamkeit verdient jener Raum, in dem wir so viel Zeit am PC verbringen. Früher nannte man diesen: Büro. Wie Sie wissen, ziehen technische Geräte wegen der Elektrostatik Staub wie ein Magnet an. Früher mussten zum Beispiel die Fernseher innen regelmässig abgesaugt werden, um überhaupt funktionstüchtig zu bleiben.

Beim PC oder Laptop sind es vor allem die Tastatur, die Maus und der Monitor, die sorgfältig gereinigt werden müssen. Wie bei allen empfindlichen Oberflächen ist darauf zu achten, dass nicht zu scharfe oder sogar ätzende Reinigungsmittel zur Anwendung kommen. Aus diesem Grunde sind Scheuermilch und Essigreiniger ein absolutes No-Go.

Für den Monitor gibt es extra das Mikrofasertuch, was sich aber wiederum nicht für Touchscreens eignet. Letztere können Sie möglichst bei ausgeschaltetem Gerät vorsichtig mit einem trockenen, weichen Tuch abwischen.

Auf der Maus und der Tastatur tippen so viele mehr oder weniger saubere Finger herum, dass dort die Viren- und Bakterienlast nachweislich jene der Kloschüssel bei Weitem übersteigt. Warum also gerade diese Objekte nicht regelmässig desinfizieren? Allein, Sie müssen dabei aus technischen Gründen akribisch darauf achten, dass die Flüssigkeit nicht ins Innere der Produkte eindringt.

Lassen Sie den Tower nicht verstauben

Für die Reinigung von Computern gibt es elektrostatisch geladene Tücher mit der Zielrichtung, dass sich der Staub unmittelbar an das Tuch anhaftet und keine Möglichkeit findet, beim Wischen in die Kühlritzen des Gehäuses abzudriften.

Den alten Fernsehertrick wenden Sie beim Rechner besser nicht an. Also nicht das Gehäuse öffnen, um den Staubsaugerschlauch hinein zu halten. Gerade die kleinen empfindlichen Lüfter nehmen eine solche Prozedur sehr übel. Recht gut bewährt haben sich Dosen mit Druckluftspray.

 

Photovoltaikanlagen richtig reinigen

Wenn Photovoltaikanlagen nicht regelmässig gereinigt werden, verschmutzen ihre Oberflächen so sehr, dass die Lichtausbeute selbst bei strahlendem Sonnenschein irgendwann gegen null tendiert. Die Ursachen für die Verdunkelung der Oberflächen liegen vorrangig in der Luftverschmutzung durch Industrie und Strassenverkehr, Staubentwicklung, Vogelkot oder das Herbstlaub beziehungsweise abgestorbene Nadeln der umliegenden Bäume. Daher ist das fachgerechte Beseitigen von Erde und Staub, Russ, toten Insekten, Pollen, Baumharz und Vogeldreck unerlässlich, um eine nachhaltige Beschädigung der teuren Module abzuwenden und eine stets gute Wärme- und Stromausbeute sicherzustellen.

Warum verschmutzen Photovoltaikmodule so schnell und nachhaltig?

Es ist vor allem der Randbereich am Übergang zwischen dem Glas und dem Rahmen, wo sich der Schmutz gut halten kann und in immer dicker werdender Schicht ansammelt. Mit der Zeit wachsen dort sogar grossflächig Moose und Flechten. Das schränkt die Leistungsfähigkeit der Module enorm ein, wir reden hier teilweise von mehr als 50 Prozent. Da hiermit erhebliche finanzielle Einbussen verbunden sind, lohnt sich die Reinigung auch aus diesem Blickwinkel.

Reinigung der Photovoltaikmodule

Satteldächer weisen im allgemeinen Neigungswinkel zwischen 38 und 45 Grad auf. Das ist relativ steil. Photovoltaikanlagen, die so installiert wurden, haben den Vorteil, dass sie durch die grosse Schwerkraftkomponente auf natürliche Weise durch Regen und Schnee immer wieder recht effektiv gereinigt werden. Das bedeutet, dass die Frequenz der Reinigung dieser Flächen je nach Standort grosszügig auf jedes zweite oder sogar dritte Jahr heruntergeschraubt werden kann. Ganz anders ist die Situation bei flacher geneigten Dächern. Hier sollte die jährliche Reinigung zur selbst auferlegten Pflicht werden.

Praktische Tipps zur Reinigung von Solarmodulen

Solarmodule haben sehr empfindliche, dünne Oberflächen. Es ist klar, dass sie auch bei flacher Lage auf keinen Fall betreten werden dürfen. Die Reinigung muss sehr schonend erfolgen. Starke oder gar ätzende Reinigungsmittel sind hier absolut tabu, ganz egal, wie hoch der Verschmutzungsgrad ist. Falls unbedingt erforderlich verwenden Sie höchstens einen umweltfreundlichen Glas- oder Haushaltsreiniger.
Als „Werkzeug“ verwenden Sie am besten eine weiche Glasbürste, um eine Beschädigung der empfindlichen Glasabdeckungen zu vermeiden. Verzichten Sie unbedingt auf den Einsatz eines Hochdruckreinigers.

In vielen Regionen ist das Wasser aus dem Wasserhahn „hart“, das heisst, es enthält je nach Geologie der Region viel Kalk. Von Ihrem lokalen Wasserwerk bekommen Sie umfangreiche Informationen darüber, auch online. Die Folge ist jedenfalls, dass sich mehr oder weniger starke Kalkablagerungen auf den Modulen absetzen, die ebenfalls wieder den Lichtdurchlass dämpfen. Das kalkarme Regenwasser aus der Regentonne ist dagegen gut geeignet zur Reinigung der Solarmodule.

Keine Angst vor dem Profi

Grosse Modulflächen auf höheren Dächern lassen sich nicht so einfach mit Wasser und Bürste oder Schwamm reinigen. Aufgrund der Höhe und der Neigung sind bestimmte Sicherheitsmassnahmen erforderlich, die das täglich Brot eines professionellen Reinigungsbetriebes sind, aber dem Normalbürger ganz selten zur Verfügung stehen.

In diesen Fällen sind eine hohe Kompetenz, viel Erfahrung, die richtige technische Ausstattung und vor allem eine gesicherte Schwindelfreiheit gefragt. Zwar ist die eigenständige Reinigung solcher Anlagen, die deutlich tiefer installiert wurden, gut machbar, aber es gibt eben einige besonders empfindliche Stellen, die besser nicht berührt werden sollten. Nicht zuletzt fliessen über die Module zum Teil recht hohe Ströme, die mehrere Ampere betragen können. Insofern sollte man schon sehr genau wissen, wo man da anfassen darf und wo lieber nicht.

Das Osmose-Verfahren

Top Clean reinigt Photovoltaik-Anlagen chemiefreie und umweltschonend. Zu diesem Zweck muss das Wasser zuvor unter Einsatz der Umkehrosmose zu nahezu 100 Prozent entmineralisiert werden und einen extrem kleinen TDS-Wert (Total Dissolved Solids) in ppm aufweisen.

Was hat es mit der Umkehrosmose auf sich?

Wasser strebt immer einen ausgeglichenen Mineraliengehalt an. Doch mithilfe der osmotischen Filterung werden dem Wasser im Vorfeld sämtliche Mineralien entzogen. Daher hat es nun eine sehr hohe Affinität zu den winzigen Feststoffen und saugt diese zusammen mit dem Schmutz auf den Oberflächen der Photovoltaikmodule förmlich auf. Die zu reinigenden Flächen werden dadurch in einem einzigen Arbeitsgang streifenfrei sauber. Mit diesem chemiefreien und damit umweltschonenden Reinigungsverfahren trocknen die Elemente ohne jegliche Rückstände selbsttätig ab.

Ganz allgemein handelt es sich bei der Umkehrosmose beziehungsweise Reversosmose (RO) um einen physikalischen Prozess, bei dem über eine Membrantechnik die in Flüssigkeiten gelösten Stoffen aufkonzentriert werden können. Die allgegenwärtige natürliche Osmose aufgrund der Entropiezunahme wird dabei unter Aufbau von Druck umgekehrt. In modernen Wasserfilteranlagen ist die Umkehrosmose stets ein Thema. Dabei wird Wasser mit relativ hohem Druck durch eine semipermeable Membrane gepresst. Da diese Membrane nur in einer Richtung passierbar ist, werden ein gewisser Anteil des Wassers und der grösste Teil der Feststoffe beziehungsweise Mineralien zurückgehalten. Mithilfe des RO-Prozesses kann bis zu 98 Prozent reines Wasser erzeugt werden.

 

Was beim Fensterputzen zu bedenken ist

Die meisten hassen Fensterputzen. Warum nur? Nun ja, anstrengend ist es schon und Zeit kostet es auch. Die Industrie hat sehr wohl erkannt, dass die Menschen in der Sache Hilfe brauchen. Es wurden sogar einfache und kostengünstige Helferlein entwickelt, die umweltschonend fast ohne Chemie auskommen. Allerdings verlangt das Ganze die richtige Technik, damit unschöne Streifen, Schlieren oder Kalkflecken der Vergangenheit angehören. Durchaus beachtenswert sind beim Fensterputzen die Tages- oder Jahreszeit sowie das Wetter, denn diese Parameter können uns das Leben leicht oder schwer machen.

Wie oft und vor allem wann ist Fensterputzen angesagt?

Wer versteht unter Frühjahrsputz nicht auch Fensterputzen? Dabei ist das Frühjahr diesbezüglich nicht unbedingt der optimale Zeitpunkt. Pollen und Staub bleiben gern im Sommer an den Scheiben kleben. Während des regenreichen Herbstes werden die Fenster immer wieder besprenkelt und der Winter ist mit der Heizungsluft gewiss keine saubere Jahreszeit. Die fettig-schokoladigen Fingerabdrücke der Kinder kennen übrigens keine saisonalen Höhepunkte. Auf der sicheren Seite ist jeder, der spätestens nach jeweils drei Monaten wieder die Lappen in die Hand nimmt.

Hinsichtlich der Tageszeit beziehungsweise des Wetters entscheiden wir uns für einen eher trüben Tag oder die tiefer stehende Sonne. Wenn es zu warm ist, verdunstet der Wasserfilm auf den Scheiben zu schnell, das heisst, bevor wir zum Trockenwischen kommen, haben sich bereits Kalkflecken gebildet. An kalten Wintertagen, die ohnehin als sehr unangenehm empfunden werden, kann das Wasser an den Scheiben gefrieren, da sind Schlieren vorprogrammiert. Insofern kommen wir wieder auf den Frühjahrsputz zurück, denn die Monate April und Mai sind fürs Fensterputzen tatsächlich prädestiniert.

Wichtiger Sicherheitshinweis:

Achten Sie beim Fensterputzen auf Ihren sicheren Stand. Es muss nicht immer die hohe Leiter sein, in vielen Fällen lassen sich die oberen Fenster gut mit einer Teleskopstange reinigen. Falls es ohne Leiter nicht geht, lassen Sie sich unbedingt von einer zweiten Person assistieren.

Mit dem richtigen Zubehör geht alles wie von selbst

Bevor es richtig losgeht, sollten Sie sich die folgenden Utensilien griffbereit zurechtlegen:

  • Einen Eimer mit lauwarmem Wasser
  • Ein Reinigungsmittel Ihrer Wahl
  • Einen Handbesen gegen den groben Schmutz auf den Fensterrahmen
  • Einen Schwamm, mit dem die Scheiben eingeseift werden
  • Mit dem Abzieher wird das Wasser auf den Scheiben entfernt.
  • Mit einem fusselfreien Tuch aus Baumwolle wird das Tropfwasser abgetrocknet.
  • Zum Nachpolieren der Scheiben verwenden wir ein saugfähiges Fensterleder oder Mikrofasertuch.

Noch ein Tipp:

Der Schaber für das Cerankochfeld eignet sich recht gut für den Einsatz gegen verhärtete Verschmutzungen wie Vogeldreck.

Wenn es streifenfrei werden soll

Ein einfaches Spülmittel eignet sich sehr gut zum Fensterputzen, allerdings reichen auf den Eimer Wasser schon ein paar Tropfen oder ein kleiner Spritzer aus. Falls Sie zu viel nehmen, kommen Sie hinterher um die Streifen nicht herum.

Hochprozentiger Alkohol löst Fette gut, desinfiziert und ist überdies biologisch abbaubar. Aber tragen Sie während der Anwendung Handschuhe.

Jeder Glasreiniger enthält Spiritus, das ist ebenfalls ein Alkohol. Da Spiritus sehr schnell verfliegt, trägt er zu einem streifenfreien Ergebnis bei. Ein weiterer Vorteil von Spiritus besteht darin, dass Regenwasser eine Zeit lang abperlt.

Ein kleiner Schuss Essig rückt bekanntlich dem Kalk zu Leibe. Wenn in Ihrer Wohngegend eher mit hartem Wasser zu rechnen ist, nehmen Sie ruhig etwas mehr.

Zitronensaft wirkt in der Sache ganz ähnlich wie Essig, riecht aber angenehmer. Grundsätzlich empfehlen wir die Verwendung eines herkömmlichen Glasreinigers. Sollte ein solcher jedoch nicht zur Verfügung stehen, dann können obengenannte Mittel genutzt werden.

Wir müssen auch über Technik reden

Alles beginnt mit dem Handbesen, mit dem wir den groben Staub, Spinnenweben oder vertrocknete Blätter von den Fensterrahmen und Fensterbrettern fegen. Mit dem Schwamm seifen wir danach in schlangenförmigen Bewegungen die Fensterscheibe gründlich ein, um das Putzwasser sogleich zügig mit dem Abzieher in eher geraden Bahnen abzudrängen.

Das fusselfreie Baumwolltuch dient dabei der Aufnahme des Tropfwassers vom unteren Fensterrahmen. Abschliessend wird die Scheibe mit einem saugfähigen Fensterleder poliert. Ebenfalls weitestgehend streifenfrei gelingt dies auch mit einem Mikrofasertuch.

Was würde Grosi dazu sagen?

„Wir haben früher die Fensterscheiben prima mit Zeitungspapier poliert.“

Richtig, die Scheiben sahen danach tatsächlich gut aus, aber die Druckerschwärze machte sich ziemlich unansehnlich auf dem Rahmen bemerkbar. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Menschen gerade in Mitteleuropa ganz verrückt nach Nylonstrümpfen und die alten Exemplare mit der Laufmasche wurden schon mal zum Nachpolieren der Fenster verwendet – mit sehr grossem Erfolg übrigens.

Wem das alles recht kompliziert und viel zu arbeitsintensiv erscheint, liegt nicht einmal so falsch und ist gut beraten, einen Profi ranzulassen, wenn es ums Fensterputzen mit nachhaltiger Qualität geht.

 

Material und den Grad der Verschmutzung berücksichtigen

Nehmen wir beispielsweise eine Fensterbank aus dem beliebten Naturstein Marmor. Viele wissen, dass Marmor ein metamorpher Kalkstein ist, und unterlassen es tunlichst, eine solche Fensterbank mit einem Essigreiniger in Berührung zu bringen. Beim ersten Mal passiert da kaum etwas, aber wenn das zur Angewohnheit wird, werden durch die Säure nach und nach Kalkteilchen aus dem Gesteinsverband gelöst und die Oberfläche wird irgendwann unansehnlich rau sein. Aus diesem Grunde wurden spezielle Marmor- oder Granitreiniger entwickelt, die dafür auch wirklich verwendet werden sollten.

Für Metalle, insbesondere Messing, wurden ebenfalls Spezialreiniger entwickelt. Sie enthalten winzige Partikelchen, die wie ein sehr feines Schleifpapier agieren und daher Ablagerungen oder Flugrost von den Oberflächen effizient entfernen. Wer damit aber seine Fliesen reinigt, wird bald keine Freude mehr an den matt-schmutzigen und zum Teil verfärbten Oberflächen haben.

Was bei der Reinigung von Holz zu beachten ist

Möbel aus Holz sollten stets vorsichtig mit einem Lappen in der Hand gereinigt werden, wobei es sich in der Regel um ein anderes Putzmittel handelt als jenes, das im Handel für einen Holzfussboden empfohlen wird. Bei Letzterem ist meistens ein gängiger Allzweck- beziehungsweise Universalreiniger ausreichend. Gehen wir an dieser Stelle aber doch ein wenig ins Detail.

Saugen oder Fegen bei Parkett und Laminat?

Tatsächlich ist Staubsaugen grundsätzlich besser als Fegen, selbst wenn ein sehr weicher Besen verwendet wird. Der lose auf dem Boden aufliegende Staub lässt sich fast vollständig schonend absaugen, während beim Fegen immer Staub aufgewirbelt wird und sich wenig später wieder überall absetzt, auch weiter oben auf den Möbeln.

Oftmals werden im Handel spezielle Parkettdüsen mit schonendem Filz oder Naturhaar als Aufsatz für den Sauger angeboten. Wirklich nötig ist solches Zubehör aber nicht, denn die mitgelieferten Standard-Universaldüsen eignen sich gleichermassen gut für Teppiche und Hartböden. Hier lässt sich alles recht gut über den höhenverstellbaren Borstenkranz regeln.

Was bedeutet eigentlich „nebelfeucht“ wischen?

Dieses Kriterium beinhaltet, dass der Boden schon nach drei bis fünf Minuten abgetrocknet sein muss. Dies wird dadurch erreicht, dass der Lappen kräftig ausgewrungen wird, sodass er nicht mehr tropft.

Bei einem Dampfreini¬ger sollten Sie auf antistatische Wischtücher besser verzichten. Überhaupt verbringt ein Dampfreiniger viel Feuchtigkeit tief in die Fugen mit der Folge, dass sich Verleimungen auflösen und das Holz quellen kann. Top Clean arbeitet auch mit Trockendampfreiniger, welche vermindert feuchthaltigen Dampf bzw. Trockendampf produzieren und somit weniger Wasserrückstände hinterlassen. Top Clean bietet Trockendampfgeräte zum Kauf an.

Staubbindetücher haben bei feuchter Verwendung den Nachteil, dass sie imprägniert sind. Dieses Material wird ständig über den harten Boden abgerieben. Mikrofasertücher neigen auf Dauer dazu, den Belag anzugreifen.

Unterschiedliche Reiniger für Parkett und Laminat

Für leichte und vor allem „frische“ Verschmutzungen, die zum Beispiel durch Lebensmittel wie Kaffee oder Ketchup entstehen, reicht Wischen mit Wasser in der Regel aus. Verschüttete Flüssigkeiten oder kleine Wasserpfützen sollten unmittelbar mit einem trockenen Lappen aufgesogen werden, damit keine Nässe nachhaltig in Fugen eindringen kann. Lösemittelhaltige Reiniger schaden den Oberflächen von Parkett und Laminat.

Parkettpflegemittel

Sie enthalten meistens wasserlösliche, rückfettende Wachse und Polymere, die den Boden mit einer dünnen, pflegenden Schicht versiegeln und schliesslich zu einem sichtbaren Glanzeffekt führen. Für Laminat sind weder Parkettreiniger oder Bohnerwachs noch Kern- oder Schmierseife geeignet, weil dadurch auf Kunstharzoberflächen Schlieren, Flecken oder Laufstrassen entstehen. Für Laminat können Sie wachsfreie Spezialreiniger und/oder Neutralreiniger verwenden. Letztere sind in einigen Fällen auch für Parkett geeignet.

Beachten Sie bei Reinigung und Pflege, dass es versiegelte und unversiegelte Parkettböden gibt. Für Letztere ist der Pflegeaufwand deutlich grösser. Wer in der Sache etwas unsicher ist, sollte sich unbedingt vertrauensvoll an den Profi wenden.

 

Marmor richtig reinigen und pflegen

Der Naturstein Marmor ist immer eine tolle, elegante Sache. Als Fussbodenbelag ist der metamorphe Kalkstein aber nicht ganz unempfindlich, dem auch bei der Reinigung Rechnung getragen werden sollte. Saure Putzmittel mit kleinem pH-Wert greifen Kalkstein an, machen ihn porös und lassen Schmutz umso tiefer in die Oberfläche vordringen.

Marmor schonend reinigen

Edler Naturstein ist allenthalben gefragt und wertet das Haus oder die Wohnung enorm auf. Geologisch entstanden ist Marmor durch Kalksedimente, die sich meistens in warmen Flachmeeren absetzen und dann im Zuge einer Gebirgsbildung in grössere Tiefen verfrachtet wurden. Dort herrschen ganz andere Druck- und Temperaturbedingungen, sodass der Kalk mit der Zeit zu dem metamorphen Marmor verdichtet wird.

Es ist daher plausibel, dass sämtliche Stoffe, denen eine kalklösende Wirkung zugeschrieben wird, zur Reinigung von Marmor nicht nur ungeeignet, sondern äusserst kontraproduktiv sind. Säurehaltige Mittel wie Essig oder Zitronensäure sind daher grundsätzlich für Marmor tabu.

Gut geeignet sind Grundreiniger auf Chlorbasis oder leicht alkalische Mittel. Stark scheuernde oder scharfe beziehungsweise ätzende Putzmittel sollten dagegen nie mit Marmor in Kontakt gebracht werden. Jedes pH-neutrale Reinigungsmittel kann bedenkenlos für die Pflege von Natursteinen verwendet werden.

Hier noch einmal eine Übersicht zu jenen Substanzen, die Sie besser nicht für eine Reinigung von Produkten aus Naturstein verwenden sollten:

  • Stark alkalische Mittel wie Laugen
  • Säuren wie Essigreiniger oder Fruchtsäuren
  • Tenside (Seifen)
  • Pflegeöle

Wie sollte Marmor gereinigt werden?

Mit Blick auf die Reinigung müssen Sie den Marmorboden nicht unbedingt als etwas ganz Besonderes betrachten. Den groben Schmutz kehren Sie mit einem weichen Besen ab oder Sie nehmen den Staubsauger. Falls Sie lieber feucht wischen möchten, gehen Sie mit dem Wasser sehr sparsam um, damit sich danach keine Kalkränder bilden. Im Anschluss darf gern eine spezielle Natursteinpflege zum Einsatz kommen.

Alternative zum Spezialreiniger

Gut bewährt hat sich warmes Wasser mit einem Schuss qualitativ hochwertigem Geschirrspülmittel, das Sie mit einem weichen Mopp zum Wischen verwenden. Wichtig ist dabei, dass Sie einen zweiten Wischdurchgang mit frischem, kaltem Wasser ohne Reinigungsmittel machen, um jegliche Rückstände zu beseitigen. Zum Schluss können Sie Ihren Marmorboden noch mit einem sauberen Mikrofasertuch trocken wischen, um die mögliche Bildung von Flecken endgültig zu unterbinden.

Flecken auf dem Marmor sollten Sie sofort entfernen

Da Marmor von Natur aus immer eine gewisse Porosität aufweist, können verspritzte Flüssigkeiten schnell und nachhaltig in die Oberfläche eindringen. Doch so ganz verhindern lässt sich so ein „Unfall“ nicht für alle Zeiten. Das ist aber nicht so schlimm, wenn Sie sogleich Salz auf die Stelle geben. Salz ist hydrophil und saugt wässrige Flüssigkeiten sehr viel besser auf, als es der Marmorstein tut.

In schwereren Fällen vermischen Sie Milch oder Buttermilch mit Salz zu einer dicken Paste, die Sie auf den Fleck auftragen und lange Zeit, zuweilen sogar mehrere Tage, einwirken lassen. Danach können Sie alles mit einem feuchten Lappen abwischen. Es empfiehlt sich vor der Anwendung und für Arbeiten in Eigenregie einen Fachmann anzufragen sowie ein geeignetes Grundreinigungsprodukt zu verwenden. Erstere Variante stellt lediglich eine Möglichkeit dar, wenn geeignete Produkte auf die Schnelle nicht zur Verfügung stehen.

Was im Aussenbereich zu beachten ist

Die Rede ist hier zum Beispiel von einem Terrassenboden aus Marmor. Der Hochdruckreiniger, den viele unbedacht in die Hand nehmen, ist denkbar ungeeignet, denn der empfindliche Stein wird durch den viel zu hohen Wasserdruck in seiner Struktur beschädigt, wodurch weiteren Verunreinigungen Tür und Tor geöffnet wird. Auch wenn es etwas mühseliger ist: Besen und Bürste sind hier das Mittel der Wahl.

Kleiner Tipp: Es gibt professionelle Reinigungsfirmen, die sehr genau wissen, was bei Marmor zu tun ist. Allein durch die Vermeidung von Schäden macht sich das Honorar mehr als bezahlt, versprochen.

 

Diese fünf Putzmittel gehören in jeden Haushalt

Welche Putzmittel braucht der Mensch wirklich? Wer dazu die Verbraucherzentralen befragt, lernt schnell, dass bereits fünf unterschiedliche Putzmittel für einen normalen Haushalt völlig ausreichen. Grossartig antibakterielle Reinigungsprodukte sind in der Regel unnötig, teuer und schädigen auf Dauer die Haut und die Umwelt.

Sogar Experten schwören auf ganz gewöhnliche Reinigungsmittel, die einfache, handelsübliche Tenside enthalten. Zwar gibt die Werbung in der Sache gern mal hochtrabend mit klinischer Keimfreiheit an, aber diese sollten Sie bei der Reinigung Ihres Haushalts besser nicht einmal anstreben.

Allzweck- beziehungsweise Universalreiniger

Wie der Name schon suggeriert, eignet sich ein Allzweckreiniger für die meisten Oberflächen. Damit sind sowohl abwischbare horizontale oder vertikale Flächen, Fussböden als auch Glasflächen wie Fenster und Türen gemeint.

Achtung Ausnahme: Ein Allzweckreiniger mit seinen Tensiden ist für Holzoberflächen nicht gut geeignet. Dafür nehmen Sie lieber einen speziellen Holzreiniger!

Spülmittel

Es gibt wohl kaum eine Küche, die ohne Spülmittel auskommt. Wer nun denkt, ich habe doch eine Spülmaschine, sollte dennoch stets ein Geschirrspülmittel zu Hause haben. Immerhin gibt es vielleicht in Ihrem Haushalt empfindliche Keramik, die eben nicht spülmaschinenfest ist. Ausserdem bieten sich gerade in der Küche etliche Oberflächen an, die sich sehr gut mit Spülmittel sauber machen lassen. Zwar können dadurch zuweilen Schlieren entstehen, aber viel wichtiger ist, dass der Schmutz beseitigt wird.

Kleiner Tipp dazu: Nach der Verwendung eines Spülmittels bietet es sich an, mit einem feuchten Tuch nachzuwischen, um die letzten Schlieren zu entfernen.

Essigreiniger

Der Essigreiniger lebt von seinem hohen Säuregehalt. Wo es ständig feucht zugeht, das gilt für Küche und Bad fast gleichermassen, setzen sich oft Kalkränder ab, was bei kalkhaltigem Wasser in Abhängigkeit von der Geologie der Region manchmal recht heftig sein kann.

Daher ist Essigreiniger ideal für Armaturen und Toiletten, ausserdem werden sogleich Gerüche neutralisiert und auch der Harnstein entfernt. Überdies haben sich die Essigreiniger bei Spiegelflächen sehr gut bewährt. Da Sie den Verdünnungsgrad innerhalb gewisser Grenzen selbst einstellen können, klappt es damit sogar bei ziemlich hartnäckigen Kalkrückständen.

Wichtige Hinweise:

  • Hartnäckige Kalkrückstände erst eine Zeit lang einweichen. So kann auf kräftiges Rubbeln, das möglicherweise Kratzer erzeugt, verzichtet werden.
  • Der unangenehme Essiggeruch lässt sich durch Zugabe von Zitronen- oder Orangenschalen etwas überdecken. Manche machen dies mit Lavendel- oder Eukalyptus-Öl, eignet sich aber nicht bei der Reinigung von Fensterscheiben.

Chemischer Hintergrund: Am Beispiel der besonders einfachen Salzsäure (HCL) ist es sehr plausibel, warum sich Kalk, das ist Kalziumkarbonat (CaCO3), auflöst: Beide reagieren chemisch schnell zu dem wasserlöslichen Salz Kalziumchlorid (CaCl2), Wasser und Kohlenstoffdioxid (CO2), was zuweilen zu Bläschenbildung führen kann.

WC-Reiniger

Es ist eine recht viskose Flüssigkeit, die eine ganze Weile an der Innenseite der Toilettenschüssel haften bleibt und dort auf Ablagerungen einwirken kann. Jene Flaschenformen, die einen gebogenen Hals aufweisen, haben sich an diesen Stellen als besonders praktisch erwiesen. Schliesslich können Sie mit der Toilettenbürste alles wegschrubben.

Kleiner Tipp: Damit’s gut und einfach wird, lassen Sie den WC-Reiniger circa eine halbe Stunde einwirken.

Scheuermittel beziehungsweise Scheuermilch

Diese ebenfalls eher viskos anmutenden Flüssigkeiten enthalten Millionen winziger Schleifpartikel aus Quarz, Kreide oder Marmor, die dennoch Oberflächen nicht zerkratzen.

Achtung: Bei besonders empfindlichen Oberflächen sollten Sie doch lieber zu einem Spezialreiniger greifen. Wann das der Fall ist, darauf gehen wir noch in späteren Beiträgen ein.

Wenn sauber nicht genug ist

Natürlich lässt es sich die Industrie nicht nehmen, für nahezu jedes Material einen ganz besonderen Spezialreiniger anzubieten. Aber gerade der sogenannte „Keimfrei-Faktor“ kann unserer Haut arge Probleme machen und sogar eine Allergie entstehen lassen. Zudem werden dadurch auch Keime abgetötet, die unserer Gesundheit zuträglich sind. In der Tat gibt es solche.

Doch lassen wir uns nichts vormachen. Handelsübliche Haushaltsreiniger sind tatsächlich nicht in der Lage, alle Bakterien abzutöten. Im Gegenteil, diejenigen Keime, die die Tortur überleben, entwickeln Resistenzen, die uns schliesslich sehr gefährlich werden können. Echte Desinfektionsmittel gehören eben ins Krankenhaus. Allein in dem Fall, wenn sich ein Familienmitglied mit einem hochansteckenden Keim infiziert hat, kann es sinnvoll sein, den Haushalt mit Desinfektionsmitteln auszustatten.

Wer sichergehen will, sollte einen Profi, der wirklich weiss, was er tut, mit der Reinigung beauftragen.