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So kann der Garten dem Extremwetter besser standhalten

Was für ein Sommer 2022! Nicht nur die ganze Schweiz stöhnt unter der extremen Trockenheit, weite Teile Europas drohen zu versteppen. Das kann unsere Gärten nicht kaltlassen. Es liegt an uns, den Garten auf den Klimawandel proaktiv vorzubereiten. Dabei geht es nicht nur um Hitze und Dürre, sondern auf der anderen Seite auch um zunehmende Stürme, Starkregen und massive Überflutungen.

Extremwetter werden zur neuen Normalität

Die renommierte Fachzeitschrift „Nature Communications“ hat es schwarz auf weiss abgedruckt, dass das heisse Jahr 2018 eben kein einmaliger Ausreisser, sondern lediglich der Beginn einer mehrjährigen Warmphase war. So war auch der Juli 2022 signifikant zu warm und zu trocken. Mit 19,2 Grad Celsius lag die Durchschnittstemperatur 2,3 Grad über dem langjährigen Mittelwert. Der Klimawandel ist unter anderem in der Schweiz längst Realität.

Sogar Hobby-Gärtner schlagen Alarm. Nachdem ihre Pflanzen zum grössten Teil vertrocknet sind, saufen die Gärten wenige Wochen später im wahrsten Sinne des Wortes ab. Im Folgenden möchten wir ein paar wertvolle Profi-Tipps darüber geben, wie Sie Ihren Garten vor Wetterextremen zumindest ein Stück weit schützen können.

Auf die Struktur des Gartens kommt es an

Hecken und Sträucher bieten vielen Tieren Schutz oder Nistmöglichkeiten. Zudem vermindern sie die Bodenaustrocknung bei Hitze und Wind deutlich und sorgen für ein angenehmeres Mikroklima im Garten. Das hängt, so auch bei den Bäumen im Wald, mit dem Entzug von Verdunstungswärme aus der Luft zusammen. Diesbezüglich haben sich diese Arten besonders gut bewährt:

  • Berberitze
  • Eingriffeliger Weissdorn
  • Feldahorn
  • Haselnuss
  • Holunder
  • Hundsrose
  • Pfaffenhütchen

Übrigens schützt eine gewisse Topografie der Gartenfläche recht gut vor Austrocknung und Überschwemmung. Die gezielte Anlage eines Kraterbeetes wäre da so eine Idee. Dabei handelt es sich um eine runde Senke, die im Winter einen Windschutz für die Pflanzen darstellt. Im Sommer bleibt es darin kühler und feuchter. Das Niveau des „Kraterbodens“ braucht dazu nur gut 20 Zentimeter tiefer als das sonstige Umfeld liegen.

Ein kleiner Teich ist diesbezüglich natürlich der Klassiker, denn auch er entzieht der Umgebungsluft ständig Verdunstungswärme, vorausgesetzt, Sie achten darauf, dass der Teich nicht gänzlich austrocknet. Für Insekten, Vögel und andere Tiere ist jeder Teich eine willkommene Tränke. Gestalten Sie den Uferbereich aber so, dass beispielsweise die Maus oder der Igel nicht hineinfällt und jämmerlich ertrinkt.

Entsiegelung bedeutet besseres Wassermanagement

Falls in Ihrem Garten grössere Flächen mit Gehwegplatten oder Schotter abgedeckt sind, verringert dies die Gesamtfläche, die Wasser aufnehmen und speichern kann. Das macht sich nicht nur bei Trockenheit, sondern auch bei Starkregen negativ bemerkbar. Zudem speichern die Steine viel Wärme und sorgen so für ein eher unangenehmes Klima im Garten. Es ist daher gut, auf versiegelte Flächen so weit wie möglich zu verzichten. Stattdessen stellen Sie eine oder auch zwei Regentonnen auf, die zum Beispiel das Wasser aus der Dachrinne der Laube auffangen.

Die Pflanzen mit Bedacht setzen

Gut mit der zunehmenden Trockenheit kommen diese Arten zurecht:

  • Wilde Malve oder Moschusmalve
  • Zypressenwolfsmilch
  • Verschiedene Sedum-Arten – Sedum ist eine Gattung der Familie der Crassulaceae (Dickblattgewächse). Trivialnamen sind zum Beispiel Mauerpfeffer und Fetthenne.

Ganz anders bei diesen Vertretern, die stets sehr viel Feuchtigkeit brauchen:

  • Blutweiderich
  • Kriechender Günsel
  • Sumpfdotterblume
  • Wiesenschaumkraut

Heimische Pflanzenarten sind deshalb zu bevorzugen, weil sie genug Zeit hatten, sich an unser schwankungsreiches Klima anzupassen. Zudem haben sich ja auch unsere Insekten auf die heimischen Blüten spezialisiert. Im Herbst sind es dann die Fruchtstände, die unsere Singvögel ernähren.

Komposterde ist ein Nährstoff- und Wasserspeicher

Locker eingeharkt trägt Humus viel dazu bei, dass der Boden insgesamt mehr Wasser aufnehmen und speichern kann, wobei die Pfützenbildung dadurch sogar reduziert wird. Eine weitere effektive Bodenschutzmassnahme besteht noch im Mulchen.

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Wenn Träume wahr werden – maximales Wohlbefinden im eigenen Garten

Der Frühling ist in vollem Gange und mit dem Osterfest erneuert sich die Natur in ihrer ganzen Grossartigkeit. Es sind gewiss die vielen farbenfrohen Blumen, die uns in unserer Kreativität und Schaffenskraft für Haus und Garten geradezu inspirieren. Doch ohne Zeitaufwand und Mühe wird es nicht gehen und manchmal ist sogar professionelle Unterstützung ratsam.

Einer guten Planung geht immer ein Traum oder eine Vision voraus

Allenthalben ist heute ein Trend zur Nachhaltigkeit zu verzeichnen, dies gilt zu Recht auch für Gebäude und die Gestaltung der Gärten, denn Rücksichtnahme auf die Umwelt und ihre Geschöpfe ist vom Grundsatz her eine Bereicherung.

1. Schritt: Wünsche träumen

Für viele Menschen ist der eigene Garten ein Rückzugsort zur Selbstverwirklichung, an dem sie den Herausforderungen des Alltags eine Zeit lang entfliehen können. So unterschiedlich die Menschen und ihre familiären Verhältnisse sind, so unterschiedlich fällt gleich einer Abbildung die Gartengestaltung aus. Es geht also erst einmal darum, dass wir uns über die wahren Bedürfnisse und Wünsche der ganzen Familie klar werden und dabei kommt es nicht auf die Grösse des Gartens an.

2. Schritt: Eine gute Planung ist die halbe Miete

Das ist sogar wörtlich gemeint. Nehmen Sie sich den Grundstücksplan Ihres Gartens vor. Falls Sie keinen haben, nehmen Sie so genau wie möglich Mass und fertigen Sie sich den Plan an. Auf dieser Grundlage können Sie eine optimale Aufteilung der Gartenfläche erstellen, was in aller Regel mehrere Versuche braucht. Achten Sie dabei unbedingt auf die Himmelsrichtungen und die sich ergebenden Schattenwürfe.

Die Garten-Lounge soll gewiss vornehmlich einen sonnigen Platz einnehmen. Ein Hochbeet, das Gartenhaus oder die Kinderspielgeräte sollten so installiert werden, dass dennoch eine möglichst grosse zusammenhängende Gartenfläche übrig bleibt. Dies gilt unter Umständen auch für eine Pool- oder Teichanlage, denn für Gartenmöbel, Grill oder Feuerschale und die Gartendusche werden vielleicht noch Freiflächen benötigt.

3. Schritt: Die Realität holt uns ein

Wenn wir unsere Träume so verwirklichen, ergibt sich daraus ein bestimmter Aufwand für die Gartenpflege. Werden wir später die Zeit dafür haben? Reicht unser Budget überhaupt für diese Art der Gartengestaltung aus? Was von alledem können wir selbst in die Hand nehmen und für welche Arbeiten brauchen wir professionelle Hilfe? Bedenken Sie, dass der Profi aufgrund seiner Fülle an praktischen Erfahrungen ganz hervorragende Gestaltungsideen zutragen kann und später das regelmässige Rasenmähen, das Jäten des Unkrauts, das Vertikutieren, das Beschneiden von Bäumen und Sträuchern oder das Lauben übernehmen kann.

Wichtige Aspekte auf dem Weg zum schönen Garten

Ein Garten mit Stil, das wäre schön. Wenn Sie beispielsweise runde Formen mögen, dann bleiben Sie doch einfach konsequent dabei. Andere bevorzugen „quadratisch, praktisch, gut“ geschnittene Hecken, doch mit den runden Baumköpfen sollte man das nicht mischen. Was immer ein Hingucker ist, das ist ein Garten im mediterranen Design. Sehr beliebt sind auch grundsätzlich geschwungene Linien mit fliessenden Übergängen zwischen unterschiedlichen Arealen wie Blumenbeet, Terrasse und Gemüsegarten.

Es ist natürlich ein grosser Unterschied, ob Sie einen fast historisch zu nennenden Garten mit sehr altem Baumbestand besitzen oder ob Sie sich gerade ein „jungfräuliches“ Grundstück in einem Neubaugebiet gekauft haben. Im ersten Fall wäre es wahrscheinlich fatal, für eine Neugestaltung alles platt zu machen.

Wie auch immer, Gartenwege, Treppen oder kleine Brücken sind besonders wichtige Gliederungs- und Verbindungselemente in der Gartengestaltung und sollten gleich zu Beginn in die Planung einbezogen werden. Bei grossen Gärten bieten sich unbedingt gewundene Pfade an, sofern Sie sich nicht gerade für den Stil eines französischen Schlossgartens des 17. oder 18. Jahrhunderts entscheiden.

Fliessende Übergänge zwischen Garten und Wohnbereich

In diesem Sinne haben sich weitläufige Terrassen sehr bewährt. Als Untergründe eignen sich zum Beispiel Pflastersteine, betonierter Naturstein oder Holzlatten. Wenn eine Teilüberdachung vorhanden ist, können Sie gegebenenfalls die Esstischgarnitur, die Gartenmuscheln oder attraktive Loungemöbel das ganze Jahr dort an Ort und Stelle belassen.

In der Tat stellt die Terrasse zumindest in der wärmeren Jahreszeit für viele Familien ein zweites Wohnzimmer dar. Um hier ein hohes Mass an Gemütlichkeit zu erreichen, sollten Sie bei der Möblierung der Terrasse auf ausreichende Beinfreiheit, und zwar auch dann, wenn Gäste kommen, und einen effektiven Wind- und Sonnenschutz achten, der zugleich den neugierigen Blicken von Passanten die Sicht etwas versperrt.

Wenn die Terrasse genügend Platz bietet, sind Accessoires wie Kübelpflanzen oder Rosengatter immer eine gelungene Ergänzung. Da man für grössere Feierlichkeiten gar nicht genug Platz haben kann, ist ein nahtloser Übergang von der Terrasse auf den Rasen stets eine gute Lösung.

Schaffen Sie sich ganz unterschiedliche Zentren

Eine feste Grillfläche oder eine gemauerte Grillstation wäre so ein Anziehungspunkt für einen trefflichen Abend. Auf dem Weg dorthin oder in Richtung Einfahrt sollte hin und wieder eine hübsch gestaltete Sitzgelegenheit zur gemütlichen Rast für ein offenes Gespräch oder für einen kurzen Check der E-Mails einladen.

Die Kinder werden Ihren Garten lieben

Machen Sie doch einen Abenteuerspielplatz aus Ihrem Garten, in dem es unendlich viel zu entdecken gibt. Sicherheit muss dabei natürlich ganz oben anstehen. Dazu gehört zum Beispiel eine Einzäunung oder Abdeckung des Teiches. Es gibt im Handel viele attraktive Gartenspielzeuge wie Rutschen, Schaukeln, Fussballtore, Trampoline oder Sandkästen, die zum Teil fest installiert werden können, aber möglichst nicht hinter einer Hecke versteckt werden sollten, möchten Sie doch Ihr Kind immer im Blick haben.

Gartenarbeit im Januar

Wer meint, dass es im Januar im Garten nichts zu tun gibt, irrt gewaltig. Möglicherweise bringt der Klimawandel für den Gartenfreund sogar die eine oder andere erfreuliche Facette mit sich. Auf jeden Fall eignet sich der erste Monat des Jahres, etwas milde Witterung vorausgesetzt, dafür, Sträucher und Bäume zu schneiden. Ausserdem dient die winterliche Inspektion des Gartens unter anderem den besonders empfindlichen Pflanzen, die Nässe und Schnee nur begrenzt ertragen können.

Gräser sollten vor zu viel Nässe geschützt werden

Ziergräser wie das beliebte Lampenputzer- oder Pampasgras neigen zum Verfaulen, sobald Wasser in die Halme eindringen kann. Verhindern lässt sich dies, indem Sie das Gras zu Büscheln zusammenbinden. Dadurch kann das Wasser nicht so leicht bis zum Kern vordringen.

Weihnachtsbaum-Zweige zum Abdecken empfindlicher Pflanzen

Zuweilen etwas vorschnell zeigen sich die ersten Frühlingsboten Winterling, Schneeglöckchen oder Krokus. Sie sind sehr wohl in der Lage, noch so manche Frostperiode zu überstehen, indem sie einfach eine Wachstumspause einlegen. Bei milden Temperaturen kommt es schon mal vor, dass das Vorfrühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum) Ende Januar insbesondere unter Kiefern gut in Blüte steht.

Doch mehrere Tage um -10 Grad Celsius sind für bereits ausgetriebene Pflanzen fatal, insbesondere dann, wenn eine schützende Schneedecke fehlt. Daher macht es Sinn, die Pflanzen bei zu erwartenden Kälteperioden abzudecken. Dabei mag zum Beispiel der Weihnachtsbaum beziehungsweise seine noch grünen Zweige diese durchaus wichtige Aufgabe übernehmen.

Bäume und Hecken mögen Streusalz gar nicht

Das Regen- oder Tauwasser löst die gegen Rutschgefahr eingesetzten Salze und verfrachtet diese ins Erdreich bis zu den empfindsamen Wurzeln der Pflanzen. Dem kann mit kleinen Erdaufwürfen zur Strassenseite hin etwas Abhilfe geschaffen werden, wenn diese möglichst noch mit Laub oder kleinen Gehölzen abgedeckt werden. Sie tun wirklich eine gute Tat, wenn Sie den Baum am Strassenrand einbeziehen, indem dieser einen in etwa kreisrunden Erdaufwurf erhält, der möglichst mit Mulch gefüllt wird, womit wir sogleich zum Hauptthema kommen.

Baum- und Strauchpflege im Winter

Wer im Spätherbst nicht dazu gekommen ist, kann seine Obstbäume durchaus noch im Januar verjüngen und auslichten. Dabei geht es vor allem alten Trieben, kranken Blättern und Fruchtresten an den Kragen. Offene, freie Schnittflächen bestreichen Sie am besten mit Wundbalsam.

Achten Sie darauf, solche Aktionen an frostfreien Tagen durchzuführen, da gefrorene Schnittstellen zum Splittern neigen, was die Heilung erschwert. Den Winterschnitt aber nur auf harte Gehölze und Wildsträucher wie Schlehe, Haselnuss, Weide oder Holunder anwenden.

Sogar „auf den Stock gesetzt“ werden können die Decksträucher Forsythie, Weigelie, Deutzie, Zierjohannisbeere oder Falscher Jasmin, das heisst, Sie können hier beherzt bis auf 30 Zentimeter über Flur herunterkürzen. Falls Sie den Sibirischen Hartriegel im Garten haben, dessen Kennzeichen die intensiv roten einjährigen Triebe sind, entfernen Sie seine alten Äste besonders bodennah. Dies sorgt für einen schönen kräftigen Neuaustrieb.

Auch der Garten braucht eine Winter-Inspektion

Im Januar gehört es sich, vertrocknete Triebe und Fruchtmumien aus den Gehölzen zu entfernen. Letztere sowie abgestorbene Blüten sind die bevorzugten Rückzugsgebiete zum Überwintern des gefährlichen Monilia-Pilzes. Davon befallen werden vor allem die Aprikose und die Sauerkirsche, aber durchaus auch Apfel und Süsskirsche. Im Frühjahr infiziert dieser Pilz dann den ganzen Baum mit der Folge, dass Blütenbüschel und Blätter vertrocknen. Das hat natürlich negative Konsequenzen auf den Obstertrag. Hinweis: Pilzbefallene Pflanzenteile gehören in die Mülltonne, nicht auf den Kompost.

Sitkafichtenläuse sind auch im Winter aktiv. Sie können Fichten absterben lassen. Machen Sie dazu die Klopfprobe. Zu diesem Zweck nehmen Sie ein weisses Blatt Papier und positionieren es unter dem Ast, auf den Sie beispielsweise mit einem Besenstiel kräftig klopfen. Die Blattläuse, nach denen Sie suchen, sind ein paar Millimeter gross und haben auffallend rote Augen. Was dagegen hilft, ist zum Beispiel das umweltverträgliche Rapsöl-Präparat Naturen® Bio Schädlingsfrei.

Auch die Gallmilbe gehört zu jenem Ungeziefer, das Sie gerade im Winter gut aufspüren können. Sie haust am liebsten in den Johannisbeersträuchern. Auffallend dicke Knospen sind ein recht sicherer Hinweis auf die Gallmilbe. Entfernen und verbrennen Sie am besten solche Zweige.

**Die Nutzungsrechte dieses Textes unterliegen dem Urheber Top Clean aus Binningen. **

Kreative Gartengestaltung im Winter

Aufgrund der Corona-Beschränkungen erleben Gärten gerade eine richtige Renaissance, abzulesen unter anderem an den drastisch zurückgegangenen Angeboten an Familiengärten beziehungsweise deren opulente Preissteigerung. Entspannung an der frischen Luft bedeutet wahre Lebensqualität und stärkt unser Immunsystem, was gerade in der kalten Jahreszeit besonders wichtig ist.

Zwar mag man sich im Winter aus verständlichen Gründen nicht so gern stundenlang draussen aufhalten, dennoch kann uns unser Garten auch im Winter viel Freude bereiten, wenn wir die Sache richtig angehen. Der Monat Januar ist sogar sehr gut dafür geeignet, den Garten in ein ganz anderes Licht zu stellen und ihm eine neue, überraschende Facette zu geben.

Gartenarbeiten im Januar

Im Herbst hatten wir viel Arbeit damit, den Garten auf seinen verdienten Winterschlaf vorzubereiten. Allein das viele bunte Herbstlaub wegzuräumen, ging manchmal ganz schön auf den Rücken. Wenn im Dezember endlich alles getan ist, haben wir etwas Zeit, unseren Garten mal liebevoll zu betrachten und zu überlegen, was wir gegebenenfalls strukturell umgestalten sollten, auch und gerade mit Blick auf die bevorstehende Weihnachtszeit. Die folgenden Arbeiten könnten nun noch gut erledigt werden:

Alte Heckenteile, die schon ganz kahl geworden sind, können Sie beherzt kürzen beziehungsweise ausschneiden, damit sich an diesen Stellen im Frühling kräftige Neuaustriebe entwickeln können.

Auch die Ziergehölze können Sie vor allem im Januar schneiden. Die Bäume mit einer kugelförmigen Krone brauchen tatsächlich einen regelmässigen Verjüngungsschnitt, mit dem Sie auf keinen Fall länger als drei Jahre warten sollten. Die Clematis zum Beispiel wartet sogar jedes Jahr auf den Besuch der Schere, die bis in den Februar hinein kommen darf, vorausgesetzt, es ist ein frostfreier Tag. Im Frühjahr werden Sie prompt durch einen kompakten Wuchs und einen dichten Blütenstand für den Winterschnitt belohnt.

Oft genug ist der Januar noch recht mild, sodass es gar kein Problem ist, zu dieser späten Jahreszeit Gehölze zu pflanzen oder gegebenenfalls umzusetzen.

Obstbäume schneiden

Der Monat Januar ist im Obstgarten die richtige Schnittzeit. Jetzt wird die Baumkrone ordentlich ausgelichtet und kranke beziehungsweise abgestorbene Äste werden rigoros abgesägt. Sich gegenseitig überkreuzende Zweige und die nach innen wachsenden Äste fallen ebenfalls der Säge zum Opfer.

Verschonen sollten Sie die eher waagerecht oder flach wachsenden Triebe. Versuchen Sie die Schnittwunde so klein wie möglich zu gestalten. Besorgen Sie sich im Vorfeld ausreichend Wundverschlussmittel. Jene Bäume, die zu starkem Wachstum neigen, schneiden Sie besser erst im Frühjahr, um diese durch einen Winterschnitt nicht noch zum Wachstum anzuregen. Wichtiger Hinweis: Bei Temperaturen unter minus fünf Grad sollte kein Baum geschnitten werden.

Winterschmuck und festliche Beleuchtung sorgen für gute Laune

Der eigene Garten ist eine ganz hervorragende Spielwiese zum kunstvollen Improvisieren. Da lassen sich fantasievolle Arrangements in leeren Blumenkübeln, Amphoren, Blumenkasten oder auf Steinsockeln zaubern. Frostsicher im Aussenbereich sind nicht nur Stoffbänder, sondern auch die meisten Figuren aus Keramik oder Terrakotta-Dekosäulen.

Rattan- und Holzkörbe eignen sich gut für Dekorationen mit Hagebutte, Tannenzapfen und immergrünen Baumzweigen. Natürliche Materialien wie Holz und Stein in den frischen Schnee gestellt erweisen sich immer wieder als Blickfang.

Der langweilige, kahle Blumenkasten wird durch Tannenzweige mit Zapfen oder fruchttragende Zweige der Schneebeere oder Zwergmispel schnell zum Hingucker. Dazwischen passen dann auch noch Töpfe mit Christrosen oder Schneeheide. Vergessen Sie nicht die funktionalen Gartenelemente wie die Aussentreppe oder das Postfach, wenn Sie Tannengrün oder Hagebutte verteilen.

Wer sich die Stromkosten leisten kann und will, schmückt seinen Garten zusätzlich mit einer funkelnden Lichterkette, vielleicht im Glühlampen-Look, und sorgt so auch bei dem vorbeigehenden Spaziergänger draussen für eine fröhliche, schöne, anheimelnde, weihnachtliche Atmosphäre.

Den Garten mit Leben erfüllen

Ist es nicht wunderschön, wenn die kleinen, quirligen, bunten Vögel ständige Gäste in Ihrem Garten sind? Mit ein paar geeigneten Futterstellen können Sie deren Motivation deutlich steigern. Gerade in den Wintermonaten wird ein solches Angebot dankend angenommen. Immerhin müssen die Tiere extrem viel Körperwärme gegen die Kälte produzieren und dafür brauchen sie sehr viel Nahrung.

Winterfestes Vogelfutter können Sie entweder kaufen oder selbst zubereiten. Überdies ist so ein Vogelhäuschen eine schöne Dekoration im Garten. Auch hierbei gilt wieder: Selbst bauen macht Spass, aber gegen einen günstigen Kauf im Gartenfachhandel, Baumarkt oder beim Gärtner Ihres Vertrauens hat kein Vogel etwas einzuwenden.

 

Gartenpflege mit Blick auf den Winter

Herbst bedeutet für jeden Gartenbesitzer viel Arbeit, denn der Garten muss nun gut auf den Winter vorbereitet werden. Dies betrifft vor allem den Rasen, die Beete und die Gehölze. In diesem Ratgeber finden Sie alles, was dabei zu bedenken ist.

Schritt für Schritt zu einem winterfesten Garten

Es sollte stets schon vor dem ersten Bodenfrost beginnen. Insofern ist der Oktober die magische Grenze, denn in diesem schönen Herbstmonat kommt es immer wieder zu massiven Temperaturstürzen, insbesondere in den bereits langen Nächten, wobei die Höhenlage oft eine entscheidende Rolle spielt. Damit Sie sich im nächsten Frühjahr wieder an den frischen grünen Trieben, den üppigen Knospen und den sich daraus entfaltenden bunten Blüten erfreuen können, haben wir hier ein paar wichtige Punkte zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen sollen, vor dem Winter genau das Richtige für Ihren Garten zu tun.

  • Die meisten Kübelpflanzen, gerade wenn sie aus südlicheren Breiten stammen, müssen unbedingt vor dem ersten Frost in ihr Winterquartier gestellt werden.
  • Immergrüne Gehölze im Topf, welche im Aussenbereich verbleiben sollen, stellen Sie besser an einen schattigen Platz. Der Grund dafür liegt darin, dass die Pflanzen bei Sonnenschein Wasser aus dem Boden ziehen wollen, der allerdings gefroren ist. In der Folge können diese Pflanzen verdursten. Winterschäden sind immer wieder Trockenschäden. Daher sollten Sie Ihre Pflanzen ab und zu an frostfreien Tagen giessen. Winterharte Kübelpflanzen können Sie mit Noppenfolie schützen.
  • Gleich nach dem ersten Nachtfrost werden die nicht winterharten Knollen der Begonien, Dahlien oder Gladiolen ausgegraben, um sie an einem dunklen, trockenen Ort zu lagern. Erst im nächsten Frühjahr dürfen sie wieder in die Erde.
  • Ganz anders bei den Frühlingsblühern wie Krokus, Narzisse oder Tulpe, die ausgerechnet im Herbst gepflanzt werden sollten.
  • Wenn die ersten Fröste kommen, brauchen empfindliche Pflanzen wie Sommerflieder, junge Herbstanemonen und insbesondere frisch gepflanzte Stauden etwas Schutz, indem Sie zum Beispiel die Wurzeln mit Laub oder Fichtenreisig abdecken. Mit Vlies oder Filzmatten können zusätzlich die Stämme umwickelt werden.
  • Rund um die Rose wird Erde, Mutterboden oder Kompost so weit angehäuft, bis am Kronenansatz die empfindlichen Veredelungsstellen ordentlich bedeckt sind. Die Krone der Hochstammrose erhält einen Mantel aus Sackleinen, Jute oder Vlies, jedoch nicht aus Folie. Wer stattdessen ein Material verwendet, das weder licht- noch luftdurchlässig ist, riskiert, dass die Pflanzen darunter „schwitzen“ mit der Folge, dass sie viel zu früh austreiben. Im Übrigen betreiben immergrüne Pflanzen auch im Winter Fotosynthese, wobei sie nicht gestört werden wollen. Dagegen ist eine schützende Schneedecke immer gut für die Pflanzen.
  • Kranke, befallene, beschädigte Gewächse werden im Herbst beherzt zurückgeschnitten. Gesunde Stauden lassen Sie am besten in Ruhe, denn mit den oberirdischen Pflanzenteilen schützen diese ihren Wurzelbereich vor Frost. Übrigens dienen die Halme vielen Insekten als Winterquartier und die Samen sind Nahrung für die Vögel.
  • Das gefallene Laub ist geradezu gesund und bildet auf Beeten eine Mulchschicht. Ausnahmen bilden die Blätter der Walnuss und der Eiche, weil sie ganz schlecht verrotten. Verwenden Sie diese lieber als Langzeitdünger für Ihren Rhododendron und die Heidelbeere.

Beim Rasenschnitt auf die richtige Höhe achten

Auch der Rasen sollte vor dem ersten Frost winterfest gemacht werden. Dabei ist beim letzten Mähen besonders auf die richtige Höhe zu achten, das heisst, Sie schneiden den Rasen ungefähr einen halben Zentimeter kürzer als sonst. Empfohlen wird eine Einstellung auf circa vier Zentimeter. Zu lange Grashalme werden im Winter von der Schneelast niedergedrückt und in dem platt gedrückten Gras können sich Pilze und andere Krankheiten ausbreiten.

Das Laub sollte regelmässig von der Rasenfläche entfernt werden, weil sonst wegen der Fäulnisprozesse kahle, bräunliche Stellen entstehen. Da solche Stellen mit erhöhter Feuchterückhaltung ein guter Nährboden für Pilze sind, ist es ratsam, auch das Moos vor Wintereinbruch noch einmal zu entfernen.

Die Bäume brauchen Ihre Aufmerksamkeit

Ohne Laub lässt sich der Zustand des Astwerks gut beurteilen, ein idealer Zeitpunkt also, kranke oder schon abgestorbene Zweige und Äste zurückzuschneiden. Denken Sie aber daran, dass der Hauptschnitt erst im Februar oder März erfolgen sollte, denn es ist nicht gut, wenn der Frost tief in eine grössere, frische Schnittfläche eindringen kann.

Obstbäume, insbesondere Apfelbäume, erhalten jetzt Leimringe, die Schutz vor Apfelblutläusen und Frostspannerweibchen bieten. Der gut reflektierende weisse Kalkanstrich der Bäume verhindert das Aufreissen der Rinde aufgrund grosser Tag-Nacht-Temperaturschwankungen.

Auch der Gartenteich will winterfest gemacht werden

Jeder kleine Gartenteich ist ein Biotop, das heisst, alle darin lebenden Tiere und Pflanzen brauchen Pflege. Die folgenden Punkte beschreiben, was hierbei zu beachten ist:

  • Die Wasserpflanzen können mit einer Teichschere ziemlich weit unten am Stiel zurückgeschnitten werden. Lose Blätter lassen sich sehr einfach mit dem Kescher abfangen.
  • Das Röhricht wird ausgedünnt, aber nicht ganz entfernt, denn es dient den Insekten als Lebensraum und besonders im Winter dem Austausch von Gasen.
  • Das Laub wird von der Wasseroberfläche entfernt, damit am Grund nicht zu viel Faulschlamm entsteht, der ständig giftige Gase freisetzt, was den Wasserlebewesen vor allem bei geschlossener Eisdecke schadet.
  • Ein Eisfreihalter besteht meistens aus einem Styroporkorpus mit einem Belüftungsrohr. Auf diese Weise bleibt ein Bereich des Teiches eisfrei, sodass Faulgase ungehindert entweichen können.
  • Nehmen Sie die Wasserpumpe lieber heraus, denn wenn sie einfriert, könnte sie kaputt gehen.

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Klimawandel und Ihr Garten

Die Klimaerwärmung bereitet uns in vielerlei Hinsicht Schwierigkeiten und Sorgen. Nicht zuletzt wirken sich die Veränderungen auch auf den privaten Garten aus. Welche Herausforderungen erwarten den Gartenbesitzer und wie kann er sie erfolgreich meistern? Wir haben einige Informationen zusammengestellt.

Wetterextreme

Je nach Spezies sind Pflanzen unterschiedlich robust gegenüber Hitze und Trockenheit. Vor allem die Dauer der Hitzeperiode spielt eine wichtige Rolle: Die Wasserspeicher der Pflanze sind begrenzt, und nach einer gewissen Zeit ist auch der Boden komplett durchgetrocknet. Feines Wurzelwerk stirbt dabei ab, was das Wachstum und die Widerstandsfähigkeit der Pflanze beeinträchtigt. Vor allem flachwurzelnde Spezies sind betroffen.

Wärmeliebende Arten mit einem geringen Flüssigkeitsbedarf überstehen den heissen Sommer problemlos. Das heisst jedoch nicht, dass diese Pflanzen sich automatisch für den Garten eignen: Denn auf das andere Extrem, nämlich einen kalten, verregneten Winter, reagieren sie umso empfindlicher.

Problematisch sind also in erster Linie die stark variierenden Niederschlagsmengen im Jahresverlauf. Darüber hinaus kann das vermehrte Aufkommen von Stürmen viele Pflanzen gefährden. In beiden Fällen spielen auch regionale Unterschiede eine wichtige Rolle.

Schädlinge

Seltenere und kürzere Frostphasen haben zur Folge, dass immer mehr Schädlinge den Winter überleben und ihre Gesamtzahl entsprechend zunimmt. Auch Arten, die unser Klima bislang nicht überstehen konnten, siedeln sich vermehrt an (zum Beispiel Eichenprozessionsspinner, Schwammspinner, Asiatische Laubholzbockkäfer, Weisse Fliegen, Zikaden, Milben und einige Blattlausarten).

Verschärft wird die Problematik dadurch, dass ein warmer Frühling die Schädlinge besonders früh aktiv werden lässt.

Ein massiver Schädlingsbefall führt zu einem vorzeitigen, starken Blattverlust. Nicht nur die direkten Schäden durch Saugen und Fressen sind von Bedeutung, sondern auch die Übertragung von Viruserkrankungen. Besonders anfällig sind Pflanzen, die infolge von Trockenperioden bereits in ihrer Abwehr geschwächt sind.

Wie können Gartenbesitzer ihre Pflanzen unterstützen?

Während der Hitzeperioden des Sommers sollte der Garten sorgfältig gewässert werden; jedoch nicht in der prallen Sonne, sondern am besten am Abend. Auch Jungpflanzen müssen während des Wachstums intensiv gewässert werden, damit das Wasser bis in die tieferen Bodenschichten vordringt. Ansonsten bilden die Pflanzen ein sehr oberflächliches Wurzelwerk aus, das entsprechend empfindlich gegenüber Trockenheit ist.

Zu den Pflanzen, die allgemein sensibel auf Hitze reagieren, gehören zum Beispiel Birken, Fichten, Eschen, Hortensien, Rhododendren und Zedern.

Gegen Schädlinge können Huminsäurepräparate oder Mykorrhiza-Pilze helfen. Vorsorglich empfiehlt es sich, beim Gärtnern ein Milieu zu schaffen, das Schwebfliegen, Florfliegen und Marienkäfern günstige Überlebensbedingungen bietet: Sie dämmen den Schädlingsbefall ein.

Welche Pflanzen bleiben pflegeleicht?

Wer es lieber unkompliziert hat, setzt in Zukunft auf tiefwurzelnde Pflanzen: Sie sind gegenüber Witterungseinflüssen unempfindlich und verkraften den Klimawandel daher vergleichsweise gut. Zu diesen Pflanzen gehören beispielsweise Felsenbirne, Blauraute, Teppichglockenblume, Rose, Fetthenne, Wein, Natternkopf, Sanddorn, Salbei und Wacholder.

Während des Wachstums müssen allerdings auch diese Arten ausreichend gewässert werden, um ein robustes Wurzelwerk auszubilden.

Klimawandel: Das Beste daraus machen

Wenngleich die Klimaerwärmung mit erheblichen Risiken und Bedrohungen einhergeht, können Gartenbesitzer auch einen gewissen Nutzen daraus ziehen: So kann beispielsweise Gemüse tendenziell früher ausgesät werden und einige Sorten lassen sich sogar über den Winter anbauen. Damit das funktioniert, muss der Boden allerdings intensiver als zuvor mit Nährstoffen (Humus) und Wasser versorgt werden.

Darüber hinaus lassen sich einige Arten anbauen, die in unseren Breitengraden bislang nicht überlebt hätten. Dazu gehören beispielsweise die Andenbeere, die Honigmelone und die Süsskartoffel.

Generell empfiehlt sich beim Gärtnern eine bunte Vielfalt verschiedener Pflanzen. Grössere, hitzebeständige Arten können dabei kleinere Pflanzen vor direkter Sonneneinstrahlung und Trockenheit schützen. Zudem wird ein einseitiger Nährstoffverbrauch vermieden und es werden verschiedenste Nützlinge angelockt.

Anstelle flacher Pflanzflächen bietet sich das Anlegen von Hügeln an: Sie fungieren für die Pflanzen als Windschutz und sorgen für feuchte Areale in den Senken.

 

Fünf Ideen für eine pflegeleichte Gartengestaltung

Eine Gartengestaltung kann zur grossen Herausforderung werden. Im Idealfall lädt der Garten zum gemütlichen Verweilen ein, ohne dass er einen grossen Pflegeaufwand benötigt. Wir verraten Ihnen fünf gute Ideen, mit denen Sie einen pflegeleichten, aber ansprechenden Garten gestalten.

1. Sträucher setzen

Sträucher benötigen nur wenig Pflege, gelten allerdings als wichtiger Sichtschutz in jedem Garten. Ein paar Sträucher können die Sicht zum Nachbar einschränken oder neugierige Blicke von der Strasse vermeiden. Es gibt unzählige Sträucherarten, die besonders vielfältig und farbenfroh sind. Am besten informieren Sie sich über die unterschiedlichen Möglichkeiten, damit Sie den passenden Strauch für Ihren Garten finden. Unser Tipp: Hainbuchen sind besonders dicht und eignen sich somit perfekt als Sichtschutz. Allerdings benötigen Sie nur wenig Pflegeaufwand und sind auch mit einem nährstoffarmen Boden zufrieden.

2. Blumenwiese statt Rasen

Ein pflegeleichter Garten besteht zum Grossteil aus Rasen? Von wegen! Die Pflege ist besonders zeitintensiv, denn Sie müssen Unkraut zupfen, Dünger verteilen sowie Bewässern, Vertikutieren und Mähen. Damit das Gras zum Englischen Rasen wird, ist eine liebevolle Pflege notwendig. Das sollten Sie nicht unterschätzen. Als Alternative könnten Sie eine Blumenwiese aussähen. Das garantiert einen besonders farbenfrohen Garten und erleichtert den zeitlichen Aufwand extrem. Eine Wildblumenwiese muss nur einmal im Jahr gemäht werden – dann blühen die Pflanzen in jedem Jahr wieder auf. Unkraut zwischen den Blumen ist vollkommen egal und kann sogar dazu beitragen, dass die Vielfalt im grünen Paradies besonders gross ist. Hier gibt es mehr zu Gucken als beim langweiligen Rasen…

3. Hochbeet anlegen

Ein Hochbeet ist nicht nur praktisch, sondern auch besonders pflegeleicht. Dank der hohen Beetfläche bekommen Sie bei der Arbeit keinen krummen Rücken. Das Unkrautzupfen wird zum Kinderspiel. Ausserdem erschweren Sie Ungeziefer den Weg nach oben, was die Pflanzen schützt und die Ernte steigert. Ein Hochbeet eignet sich für Gärten mit steinigem und nährstoffarmem Boden, denn die Befüllung bleibt Ihnen selbst überlassen. Etwas Kompost sowie alte Sträucher, dann finden die Pflanzen eine perfekte Grundlage. Darüber hinaus bietet das Hochbeet den Vorteil, dass es sich mit wenigen Handgriffen winterfest machen lässt. Sie können das Hochbeet nach eigenen Wünschen gestalten oder ein fertiges Beet kaufen. Einige Produkte verfügen über Rollen, sodass Sie das Hochbeet immer dort aufstellen können, wo Sie es gerne hätten. Das schafft Freiheit in der Gartengestaltung.

4. Stauden pflanzen

Wenn Sie Ihre Blumenbeete bepflanzen, dann sollten Sie auf winterharte Stauden zurückgreifen. Anders, als klassische Blumen, müssen Stauden nicht jährlich neu gepflanzt werden. Der obere Teil der Pflanze stirbt zwar ab, allerdings treibt der Wurzelstock im nächsten Jahr wieder aus. Ausserdem gelten die Pflanzen als besonders robust und benötigen auch bei Trockenheit nicht viel Wasser. Bei besonders trockenen Standorten ist darauf zu achten, dass es sich um pflegeleichte Stauden handelt, die nur wenig Feuchtigkeit benötigen. Unser Tipp: Wenn Sie eine Mischung aus unterschiedlichen Stauden wählen, beispielsweise Frühblühern sowie Sommer- und Herbststauden, dann haben Sie fast das ganze Jahr über ein farbenfrohes Blumenbeet im Garten – ohne dass Sie sich darum kümmern müssen.

5. Gartenteich anlegen

Zugegeben: Einen Gartenteich anzulegen ist keine Kleinigkeit. Es muss ein perfekter Standort gefunden, das Loch ausgehoben und die Teichfolie verlegt werden. Wenn es aber gelingt, ein harmonisches Gleichgewicht aus Fischen und Pflanzen zu bilden, dann reguliert sich das Biotop in den kommenden Jahren von alleine. Natürlich können Sie gelegentlich etwas Futter einwerfen, um die Fische an die Oberfläche zu locken und zu beobachten. Sie sind aber nicht verpflichtet, regelmässig die Algen herauszuholen, die Tiere zu versorgen oder das Wasser zu kontrollieren. Je grösser der Teich, desto besser kann er sich selbst versorgen. Eine Pumpe kann dennoch dabei helfen, die Wasserqualität zu erhalten. Mit etwas Erfahrung und dem notwendigen Fingerspitzengefühl benötigt ein schöner Gartenteich allerdings nicht so viel Aufwand, wie Sie vielleicht vermutet hätten.

**Inhaber aller Nutzungsrechte dieses Textes ist der Urheber Top Clean aus Binningen. **