Wenn Träume wahr werden – maximales Wohlbefinden im eigenen Garten
Der Frühling ist in vollem Gange und mit dem Osterfest erneuert sich die Natur in ihrer ganzen Grossartigkeit. Es sind gewiss die vielen farbenfrohen Blumen, die uns in unserer Kreativität und Schaffenskraft für Haus und Garten geradezu inspirieren. Doch ohne Zeitaufwand und Mühe wird es nicht gehen und manchmal ist sogar professionelle Unterstützung ratsam.
Einer guten Planung geht immer ein Traum oder eine Vision voraus
Allenthalben ist heute ein Trend zur Nachhaltigkeit zu verzeichnen, dies gilt zu Recht auch für Gebäude und die Gestaltung der Gärten, denn Rücksichtnahme auf die Umwelt und ihre Geschöpfe ist vom Grundsatz her eine Bereicherung.
1. Schritt: Wünsche träumen
Für viele Menschen ist der eigene Garten ein Rückzugsort zur Selbstverwirklichung, an dem sie den Herausforderungen des Alltags eine Zeit lang entfliehen können. So unterschiedlich die Menschen und ihre familiären Verhältnisse sind, so unterschiedlich fällt gleich einer Abbildung die Gartengestaltung aus. Es geht also erst einmal darum, dass wir uns über die wahren Bedürfnisse und Wünsche der ganzen Familie klar werden und dabei kommt es nicht auf die Grösse des Gartens an.
2. Schritt: Eine gute Planung ist die halbe Miete
Das ist sogar wörtlich gemeint. Nehmen Sie sich den Grundstücksplan Ihres Gartens vor. Falls Sie keinen haben, nehmen Sie so genau wie möglich Mass und fertigen Sie sich den Plan an. Auf dieser Grundlage können Sie eine optimale Aufteilung der Gartenfläche erstellen, was in aller Regel mehrere Versuche braucht. Achten Sie dabei unbedingt auf die Himmelsrichtungen und die sich ergebenden Schattenwürfe.
Die Garten-Lounge soll gewiss vornehmlich einen sonnigen Platz einnehmen. Ein Hochbeet, das Gartenhaus oder die Kinderspielgeräte sollten so installiert werden, dass dennoch eine möglichst grosse zusammenhängende Gartenfläche übrig bleibt. Dies gilt unter Umständen auch für eine Pool- oder Teichanlage, denn für Gartenmöbel, Grill oder Feuerschale und die Gartendusche werden vielleicht noch Freiflächen benötigt.
3. Schritt: Die Realität holt uns ein
Wenn wir unsere Träume so verwirklichen, ergibt sich daraus ein bestimmter Aufwand für die Gartenpflege. Werden wir später die Zeit dafür haben? Reicht unser Budget überhaupt für diese Art der Gartengestaltung aus? Was von alledem können wir selbst in die Hand nehmen und für welche Arbeiten brauchen wir professionelle Hilfe? Bedenken Sie, dass der Profi aufgrund seiner Fülle an praktischen Erfahrungen ganz hervorragende Gestaltungsideen zutragen kann und später das regelmässige Rasenmähen, das Jäten des Unkrauts, das Vertikutieren, das Beschneiden von Bäumen und Sträuchern oder das Lauben übernehmen kann.
Wichtige Aspekte auf dem Weg zum schönen Garten
Ein Garten mit Stil, das wäre schön. Wenn Sie beispielsweise runde Formen mögen, dann bleiben Sie doch einfach konsequent dabei. Andere bevorzugen „quadratisch, praktisch, gut“ geschnittene Hecken, doch mit den runden Baumköpfen sollte man das nicht mischen. Was immer ein Hingucker ist, das ist ein Garten im mediterranen Design. Sehr beliebt sind auch grundsätzlich geschwungene Linien mit fliessenden Übergängen zwischen unterschiedlichen Arealen wie Blumenbeet, Terrasse und Gemüsegarten.
Es ist natürlich ein grosser Unterschied, ob Sie einen fast historisch zu nennenden Garten mit sehr altem Baumbestand besitzen oder ob Sie sich gerade ein „jungfräuliches“ Grundstück in einem Neubaugebiet gekauft haben. Im ersten Fall wäre es wahrscheinlich fatal, für eine Neugestaltung alles platt zu machen.
Wie auch immer, Gartenwege, Treppen oder kleine Brücken sind besonders wichtige Gliederungs- und Verbindungselemente in der Gartengestaltung und sollten gleich zu Beginn in die Planung einbezogen werden. Bei grossen Gärten bieten sich unbedingt gewundene Pfade an, sofern Sie sich nicht gerade für den Stil eines französischen Schlossgartens des 17. oder 18. Jahrhunderts entscheiden.
Fliessende Übergänge zwischen Garten und Wohnbereich
In diesem Sinne haben sich weitläufige Terrassen sehr bewährt. Als Untergründe eignen sich zum Beispiel Pflastersteine, betonierter Naturstein oder Holzlatten. Wenn eine Teilüberdachung vorhanden ist, können Sie gegebenenfalls die Esstischgarnitur, die Gartenmuscheln oder attraktive Loungemöbel das ganze Jahr dort an Ort und Stelle belassen.
In der Tat stellt die Terrasse zumindest in der wärmeren Jahreszeit für viele Familien ein zweites Wohnzimmer dar. Um hier ein hohes Mass an Gemütlichkeit zu erreichen, sollten Sie bei der Möblierung der Terrasse auf ausreichende Beinfreiheit, und zwar auch dann, wenn Gäste kommen, und einen effektiven Wind- und Sonnenschutz achten, der zugleich den neugierigen Blicken von Passanten die Sicht etwas versperrt.
Wenn die Terrasse genügend Platz bietet, sind Accessoires wie Kübelpflanzen oder Rosengatter immer eine gelungene Ergänzung. Da man für grössere Feierlichkeiten gar nicht genug Platz haben kann, ist ein nahtloser Übergang von der Terrasse auf den Rasen stets eine gute Lösung.
Schaffen Sie sich ganz unterschiedliche Zentren
Eine feste Grillfläche oder eine gemauerte Grillstation wäre so ein Anziehungspunkt für einen trefflichen Abend. Auf dem Weg dorthin oder in Richtung Einfahrt sollte hin und wieder eine hübsch gestaltete Sitzgelegenheit zur gemütlichen Rast für ein offenes Gespräch oder für einen kurzen Check der E-Mails einladen.
Die Kinder werden Ihren Garten lieben
Machen Sie doch einen Abenteuerspielplatz aus Ihrem Garten, in dem es unendlich viel zu entdecken gibt. Sicherheit muss dabei natürlich ganz oben anstehen. Dazu gehört zum Beispiel eine Einzäunung oder Abdeckung des Teiches. Es gibt im Handel viele attraktive Gartenspielzeuge wie Rutschen, Schaukeln, Fussballtore, Trampoline oder Sandkästen, die zum Teil fest installiert werden können, aber möglichst nicht hinter einer Hecke versteckt werden sollten, möchten Sie doch Ihr Kind immer im Blick haben.